Komplett und aufmerksam durchlesen!!
Rucksackgewicht:
An dieser Stelle eine eindringliche Warnung: Wer für unser BergAbenteuer mehr als 10 kg (inkl. Rucksackgewicht) auf dem Rücken hat, gefährdet sich und unsere gemeinsame Tour!
Keiner, ich betone: KEINER von Euch ist in der Lage die üblicherweise vorgeschlagenen 1/4 oder gar 1/3 seines Körpergewichtes über mehrer Stunden den Berg hoch zu tragen! KEINER!
Rechne mal: 84kg Lebendgewicht x 0,25 = 21 kg auf dem Rücken! Nie und nimmer wirst Du damit glücklich werden! Es sei denn Du trainierst darauf 3 Monate lang, wozu aber Walking, Jogging, Radfahren oder Schafzucht nicht geeignet sind: Dann schon eher Muckibude mit speziellem Training für die Schulter/Nackenpartie!
Meine Empfehlung:
Nicht mehr als 10 kg an Rucksackgesamtgewicht!
Habt Ihr eine Kofferwaage um nach dem Packen Euer Rucksackgewicht zu checken?
Das Gewicht ist abhängig von mehreren Faktoren:
- Gruppengröße: je größer die Gruppe, desto weniger Allgemeinzeug schleppt der Einzelne. Da sollten wir uns absprechen.
- ReiseArt: Wir reisen ohne Zelt, aber für die Hütten braucht’s was (Hüttenschlafsack, Hüttenschuhe),
- ReiseDauer: Je weniger Einkaufsmöglichkeiten, desto mehr muss man bunkern, aber wir sind nicht aus der Welt und die Hütten haben Verpflegung.
- ReiseZiel: Je wärmer desto leichter, je kälter desto schwerer. Kurz vorher sehen wir ja die Wettervorhersage!
Schwerpunktlage des Rucksackgewichts:
Bei leichten Touren sollte der Schwerpunkt nahe am Rücken und auf Schulterhöhe sein. Bei alpinen Touren sollte er weiter unten sein, denn ein zu hoher Schwerpunkt geht zu Lasten des Gleichgewichts. Zudem sollte darauf geachtet werden, dass der Rucksack nicht einseitig gepackt ist (vorallem bei Seitentaschen darauf achten!). Das ganze nochmals mit Bildern:
